Fasnacht feiern und gute Stimmung gehören zusammen - nicht aber intensiver Alkohol- oder gar Drogenkonsum“. Darauf machen Jugendamt und Polizei vor dem Schmotzigen nochmals aufmerksam. Sie appellieren damit vor allem an Gastronomen, Geschäftsinhaber und Getränkehändler, sich an die Jugendschutzbestimmungen zu halten.
Die Erfahrungen der vergangenen Jahre haben gezeigt, dass sich die Mehrzahl der Verantwortlichen um die Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen bemüht. Auch die Mehrheit der vorwiegend jugendlichen Schülerinnen und Schüler feiert am Schmotzigen fröhlich in der Innenstadt, ohne dass es zu Ausfällen kommt. Gleichwohl schlagen immer wieder einige über die Stränge. Ursache hierfür ist meist Alkoholgenuss und eine damit verbundene steigende Aggressivität.
Im Vorfeld hat sich deshalb auch die Stadt Rottweil mit einem Appell zur Einhaltung der Jugendschutzbestimmungen unter anderem an die Getränkehändler und Tankstellenpächter gewandt. Unschöne Auswüchse am Schmotzigen sollen so in der Innenstadt verhindert werden.
Denn auch im Landkreis Rottweil ist die Entwicklung zu steigendem Alkoholmissbrauch von Kindern und Jugendlichen nicht spurlos vorüber gegangen. Immer wieder registrierte die Polizei in den vergangenen Wochen stark alkoholisierte Jugendliche, die vorwiegend übermäßig viel Wodka genossen hatten. Mit verantwortlich sind dabei verantwortungslose Erwachsene, die aus falsch verstandener Liberalität den Zugang zu Alkohol ermöglichen.
Vor dem Höhepunkt der Fasnachtszeit kündigen Polizei und Jugendamt deshalb intensive Jugendschutzkontrollen an. „Wer branntweinhaltige Getränke an Kinder oder Jugendliche abgibt, handelt unverantwortlich. Deshalb werde man bei Verstößen konsequent gegen die Verantwortlichen vorgehen, so Polizei und Jugendamt.
