Rottweil > Fragen

Was ensteht auf dem Areal der Alten Paketpost?

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landers:
man könnte auch ein bissel rottweil neu verwürfeln... man nehme häuser und fassaden von funktionierenden Raumsituationen und kombiniere sie neu... könnte man so die wunde auf dem alten paketamt füllen?

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landers:
ich vergaß... hier noch als vergleich die heutige situation... aufgenommen im Herbst2007

[gelöscht durch Administrator]

stero:
ALLE ALARMGLOCKEN  MÜSSEN  LÄUTEN...

"Der Umwelt-, Bau und Verkehrsausschuss des Rottweiler Gemeinderats stimmt am 13. Februar 2008
über eine Bauanfrage zur Neubebauung des Geländes Höllgasse 1 bis 3 ab, es geht um die Befreiung
von den Örtlichen Bauvorschriften für den historischen Stadtkern von Rottweil.
Warum? So viel ich weiß, gehört die Höllgasse zum historischen Stadtkern Rottweils,
für wen und warum sollte eine Ausnahme in Frage kommen?"

Sollte das Gelände noch vom selben Bauträger bebaut werden wie angedacht, so ist wohl
mit dem Schlimmsten zu rechnen, ohne in übertriebene Panik verfallen zu sein.

Warum dieser Bauträger eine Loslösung von den örtlichen Bauvorschriften wünscht, dürfte leicht zu beantworten sein.
Um möglichst große Freiheit bei der Gestaltung des Komplexes zu haben und das dürfte in diesem Falle realistisch
betrachtet nichts Gutes heißen angesichts der ersten dürftigen Skizze, die einmal vorgelegt wurde.

Weiß man denn schon wie der Ausschuss sich dazu geäußert hat oder
ob er der Befreiung am Ende sogar zugestimmmt hat? Ich hoffe mal nicht...
Ansonsten wünsche ich mir, dass die Rottweiler zum Wohle ihres Stadtbildes
auf die Barrikaden gehen und nicht länger zu sehen wie Stück für Stück auch
in ihrer Stadt nicht nur die Satzung, sondern auch das harmonische Stadtbild
vom falschen Mammon ausgehebelt und in Frage gestellt wird.

stero:
zu landers kreativen Ausführungen:

In keinem Fall wünschenswert ist das modernistische Szenario. Eine Kopie bestehender Rottweiler Fassaden
in freier Komination mag u. U. unkreativ erscheinen, wäre aber im Ergebnis letztlich mehr, weil dadurch schließlich
doch eine neue Situation erzeugt wird und darüber hinaus wünschenswert, angesichts dessen was dort geplant ist...

Ich denke, dass neben dem Vokabular der Details und der groben Form der Ort eine entscheidende Rolle spielt,
insbesondere was die Höhenentwicklung der Gebäude in diesem Bereich angeht. Ich habe in meinem kleinen Fassadenentwurf
auch dem Aspekt der Himmelsausrichtung (Südseite) versucht Rechnung zu tragen, der heutzutage an dieser Stelle
Balkone und / oder ein hohes Maß an Lichteinfall erfordert und diesem in Form von hölzernen Galerien, die winters
durch Einhängen der Fenster wie ein Wintergarten funktionieren und sommers wie ein Balkon...

Ich meine auch, man kann den heutigen Bedürfnissen der Hausbewohner sehr gut gerecht werden und gleichzeitig den
formalen Reichtum der traditionellen Elemente und Baudetails ausschöpfen, wenn man es denn möchte! Zum Glück gibt es
ja Bauvorschriften in manch sensiblen Bereichen, die ihren Zweck weitgehend erfüllen, solange sie  eingehalten werden!!!

landers:
... das hoffe ich doch auch mal, dass sich die Stadt gegen eine Befreiung ausspricht.

zu stero: über die orientierung der fassaden hab ich mir auch schon gedanken gemacht und bin mir noch unschlüssig, ob es für das städtische Bild richtig ist auf einmal das Thema des leichten Holzanbaues auf die Vorderseite zu bringen und damit zu riskieren, dass eine Verunklärung der Orientierung des Hauses hervorgerufen wird. In meinen Augen steht die Ausrichtung noch über den funktionalen  Vorteilen der Himmelsausrichtung. Ich denke aber, dass die gewünschte Funktionalität und Formalität auch durch Stein hinzubekommen ist.

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