Aus dem Polizeibericht:
Nach dem Narrenblättle ist vor dem Narrenblättle. Gemäß diesem Spruch sollte auch ein Geschehnis vom Montag Eingang in die Notizbücher für die Fasnet im kommenden Jahr finden. So wurde am Montagnachmittag die Polizei in ein Geschäft in der Innenstadt gerufen, da sich dort offensichtlich ein Kleidlesträger selbst eingesperrt hatte und der Rettung bedurfte. Wie sich herausstellte, wollte das „Gschell“ einen Bekannten in dem Haus besuchen und ging an der Verkaufstheke vorbei zum Aufzug. Trotz der Warnung der Angestellten, dass alle Türen verschlossen seien, stieg der Narr in den Aufzug ein- und im ersten Stock wieder aus. Dort klingelte er aber vergeblich bei seinem Bekannten und so war der Hausflur mit den abgeschlossenen Türen für ihn Endstation. Der Aufzug kann vom Flur aus allerdings nicht angefordert werden, so dass ihm schließlich nichts anderes übrig blieb, als von innen gegen die Haustür zu klopfen, um Passanten auf sich aufmerksam zu machen. Dies gelang ihm nach etwa einer Stunde, so dass er aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte.
